Vereinsarbeit mit frischen Ideen absichern. FDP steht hinter den Oberasbacher Vereinen!

Die Liberalen in Oberasbach sehen mit Sorge die drastischen Folgen, die die aktuelle Haushaltssperre für die örtlichen Vereine hat. Verantwortlich ist aus Sicht der FDP insbesondere die CSU, die seit Jahrzehnten die Mehrheit im Stadtrat stellt.

CSU verhindertet Stärkung der städtischen Einnahmen

Die Christsozialen haben es mit ihrer Ratsmehrheit versäumt, die Stadt mit einem weitsichtigen Haushaltskurs langfristig solide aufzustellen. Auch die Stärkung der Einnahmenseite ist in den vergangenen Jahren zu kurz gekommen. Die Ansiedlung von Gewerbe wurde beispielsweise mangels Ausweisung ausreichender und geeigneter Flächen verhindert. Gleiches gilt für strategische Maßnahmen zugunsten einer schrittweisen Erhöhung der Einwohnerzahlen. Potentielle Steuereinnahmen bleiben somit ungenutzt.

Der Stadtrat entscheidet über den Haushalt, nicht die Verwaltung!

Die dramatischen Folgen dieser Politik zeigen sich spätestens seit Erlass der Haushaltssperre im Dezember 2024. Die Streichung der freiwilligen Leistungen trifft die Stadtgesellschaft an ihrer empfindlichsten Stelle, dem ehrenamtlichen Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger in der Vereinsarbeit. Insbesondere der Breitensport ist betroffen. Die Vereine werden quasi über Nacht zu drastischen Beitragserhöhungen gezwungen, wenn sich nicht doch noch andere Lösungsoptionen auftun.

Hieran mangelt es scheinbar, insbesondere auf Seiten der CSU, die mit ihrer Stadtratsmehrheit das Thema vertagt oder sich einer Lösung nur scheibchenweise nähert, wie jüngst mit dem Vorstoß, städtische Grundstücke zu verkaufen. Eine Maßnahme, die die Stadtverwaltung bereits Anfang des Jahres als eine von vielen ins Spiel gebracht hat und die von der CSU nicht aufgegriffen wurde.

Maßnahmen wie diese sind lediglich ein erster Schritt und ersetzen kein langfristiges Finanzkonzept, das die Stadt so dringend benötigt. Die Schuld für die prekäre Haushaltslage einfach der Verwaltung und der Bürgermeisterin zuzuschieben, wie es die CSU im Kontext ihrer Bürgermeisterkandidatenkür getan hat, lenkt von der Verantwortung des Stadtrats und ihrer Mehrheitsfraktion für die Haushaltssituation ab.

Die FDP fordert deshalb:

Den Bürgerinnen und Bürgern sollte reiner Wein eingeschenkt werden. Über den städtischen Haushalt entscheidet der Stadtrat nicht die Bürgermeisterin oder die Verwaltung! Der Stadtrat und insbesondere die CSU-Fraktion sind deshalb gefordert, schnellstmöglich nach Auswegen aus der Haushaltsmisere zu suchen.

Einsparpotenziale in der Verwaltung heben –

Vereinssponsoring ausbauen

Aus Sicht der Liberalen muss in Stadtrat und Sportvereinen sofort alles auf den Tisch, was die Einnahmeseite stärkt und die Ausgaben mindert. In der Stadtverwaltung gilt es jeden Stein umzudrehen, um Einsparpotenziale zu heben. Dabei darf es keine Denkverbote oder Taktierereien angesichts der nahenden Kommunalwahl geben.

Die Vereine können beispielsweise – sofern noch nicht vorhanden - über die Gründung von Fördervereinen nachdenken, um zusätzliche Einnahmen zu erzielen; auch eine systematische Sponsorenakquise über die Oberasbacher Stadtgrenzen hinaus ist eine Option. Insbesondere im Bereich der Hallen und Sportplätze scheinen noch potenzielle Werbeflächen zur Verfügung zu stehen.

Auch die gezielte Vermarktung der Namensrechte der beiden Sporthallen ist denkbar. Sponsoren können überdies die Schirmherrschaft über Sport- und Vereinsveranstaltungen übernehmen.

Vorbehalte gegenüber einem Engagement von Unternehmen in diesem Bereich sollten angesichts der akuten Finanznot abgelegt werden.

Ohne gesunde wirtschaftliche Basis, kein Vereinsleben

Die FDP Oberasbach steht an der Seite der Bürgerinnen und Bürger sowie der städtischen Vereine! Im Austausch mit Betroffenen und Mitgliedern der Verwaltung arbeiten wir an Ideen für eine Konsolidierung des städtischen Haushalts und werden diese in die Arbeit des Stadtrates und seiner Gremien einbringen.

Am 8. März 2026 haben die Bürgerinnen und Bürger in Oberasbach die Chance die Mehrheit im Stadtrat zu verändern und wirtschaftliche und finanzpolitische Vernunft zu wählen. Jetzt zeigt sich, dass ohne ein gesundes kommunales Wirtschaften, ohne eine gesunde finanzielle Basis, gesellschaftliches Leben und ehrenamtliches Engagement wegzubrechen droht.